Schleifsteine sind die Methode, um die maximale Schärfe aus deinen Scheren herauszuholen.
Abhängig von dem Schleifwinkel bestimmst du, wie viel Material von der Klinge abgetragen und wie dünn sie wird - je schmaler, desto schärfer.
Einer der größten Vorteile von Wassersteinen ist, dass du deine hochwertige Schere ausdünnen kannst. Was heißt das?
Wenn du deine Schere schon häufig geschliffen hast, wirst du merken, dass die Klinge von der Höhe kleiner - und breiter wird. Mit dem Wasserstein kannst du die Klinge schmaler machen und dadurch auch die Schnitthaltigkeit der Schere verbessern.
Außerdem kannst du mit dem Wasserstein alle geraden Scheren schärfen und schleifen.
Was du beachten solltest:
Schleifsteine gibt es in verschiedenen Körnungen - grobe und feine Körnungen.
Grobe Körnungen benutzt du für den Grob- oder Vorschliff, um Unebenheiten zu bereinigen oder kleinere „Reparaturen“ an der Klinge zu vorzunehmen.
Feine Körnungen nimmst du für den Hauptschliff, wenn du deine Scheren scharf machst oder um die Klinge zu polieren.
Grobe Körnungen pendeln zwischen 100j und 500j.
Feine Körnungen für den Hauptschliff sind zwischen 500j bis 2000j.
Die „Polierkörnung“ fängt ab 3000j an.
Und jetzt kommt das Aber:
Die meisten Körnungen werden nach japanischer Skala angegeben (J). Daneben gibt es auch die europäische Norm (F).
Die meisten Körnungen werden nach der japanischen Norm gemessen. Eine „offizielle“ Vergleichstabelle gibt es nicht, deshalb ist es schwierig, europäische und japanische Wassersteine miteinander zu vergleichen.
Wie du ein Schleifstein verwendest, kannst du im Artikel "Scheren schärfen: Wie du deine Scheren extrem scharf schleifen kannst" nachlesen.
Vorteile
- verschiedene Schleifwinkel möglich
- unterschiedliche Schleifphasen möglich
- eignet sich für alle geraden Klingentypen
- macht selbst das stumpfste Klinge wieder scharf
- im Kombipaket mit doppelseitiger Körnung für Grob und Feinschliff erhältlich
- auf der Oberfläche bildet sich eine Schmiere, die feine und präzise Arbeit ermöglicht
Nachteile
- es ist eher aufwendig
- es erfordert einiges an Übung
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